BLOG: Züchterreportage About Plants Zundert
Es ist ein wunderschöner Herbsttag und ich bin auf dem Weg zu „About Plants Zundert“. Eigentlich besuche ich zwei Gärtnereien, die sich zusammengeschlossen haben. Dieser Besuch führt mich nach Zundert, einer Region mit vielen Baumschulen in der Provinz Brabant. Ich steige in einen Golfwagen und zusammen mit Jelle schauen wir uns alle Ecken dieser großen Gärtnereien an.
Wer ist „About Plants Zundert“?
Ron van Opstal hat eine Gärtnerei, ebenso wie sein Schwager und seine Schwester, Hans und Josie Jochems-Van Opstal. Vor etwa 15 Jahren war es ihr Wunsch, mehr Handel mit den Exporteuren zu treiben, um so auch die Gartencenter im Ausland beliefern zu können. Dies ist mit einem hohen kommerziellen und administrativen Aufwand verbunden. Die Gärtner Ron und Hans möchten lieber mit den Händen zwischen den Pflanzen arbeiten als am Computer sitzen. Aus diesem Grund wurde die übergreifende Verkaufsorganisation „About Plants Zundert“ gegründet. Gemeinsam mit meinen Kollegen sorge ich dafür, dass unser enormes Sortiment auf der digitalen Angebotsbank für Exporteure angezeigt wird, Angebote erstellt werden und der tägliche Handel reibungslos abläuft.
Dies verläuft zur vollen Zufriedenheit. Es gibt andere Gärtnereien hier in Zundert, die keine Verbindung zu den Exporteuren haben. Ich besuche diese Gärtnereien und wenn die Qualität ihrer Produkte erstklassig ist und das Sortiment unser Sortiment ergänzt, dann bieten wir ihre Pflanzen auch unter der Rubrik „About Plants Zundert“ an und sorgen dafür, dass diese so schnell wie möglich in den täglichen Handel aufgenommen werden.
„Unsere Pflanzen bringen Farbe in die Verkaufsregale und
natürlich auch in den Garten“
Wie sieht euer Sortiment aus?
Wir bieten Gartenpflanzen mit großer optischer Attraktivität. Unsere Pflanzen bringen Farbe in die Verkaufsregale und natürlich auch in den Garten. Wir sind sehr stark bei farbenfrohen Sträuchern wie Lavendelheide, Traubenheide und Himmelsbambus. Wir führen Koniferen, Besenheide, Skimmien, Scheinbeeren und Ziergräser, aber auch viele andere originelle Gartenpflanzen.
Gibt es Pflanzen, die mehr Platz im Verkaufsraum verdienen, als sie jetzt bekommen?
Ich halte die Nandine für eine großartige Pflanze, die dem Garten das ganze Jahr über viel zu bieten hat. Wir haben eine neue Art, die Nandina Blush Pink. Die grünen Blätter haben einen rosa Schimmer und färben sich ab Mitte September schön orange. Zu diesem Zeitpunkt ist sie für das Gartencenter sehr empfehlenswert.
Eine weitere Favoritin ist Andromeda: Reine kugelförmige Pflanzen, die ein wenig wie Lavendel aussehen. Sie bleiben das ganze Jahr über grün und wir verkaufen sie das ganze Jahr über, mit einer Stoßzeit im Frühjahr, wenn sie blühen.
Ein Höhepunkt im nächsten Frühjahr wird meiner Meinung nach der Himalaya-Spindelstrauch, Euonymus Himalaja, sein. Die Pflanze hat schöne grüne Blätter und die oberen Triebe werden weiß wie ein grüner Berg mit schneebedeckter Spitze.
Die meisten eurer Pflanzen werden inzwischen in Gartencentern verkauft. Wie seht ihr die Zukunft der Branche?
Wir sind nach wie vor sehr froh, dass wir unsere Gärtnereien auf die Gartencenter ausgerichtet haben. Das Wachstum ist enorm und es gibt eine schöne Dynamik. Ich stelle fest, dass Gartencenter jetzt sehr gut mit teureren Preispunkten arbeiten können, zusätzlich zum üblichen 13 cm, 17 cm oder 19 cm-Segment. Wir bauen eine Reihe von Sträuchern in 32 cm-Töpfen an. Gartencenter nutzen dies als sogenanntes „living label“, um das gängige Segment besser zu verkaufen. Aber sie merken, dass diese großen Blickfänger auch sehr schnell verkauft werden.
Wie man sieht, sind wir auch heute sehr beschäftigt. Ich stehe der Gartencenterbranche sehr positiv gegenüber.
Wie ist die Zusammenarbeit mit Javado?
Damit sind wir sehr zufrieden. Wenn Javado einen Tag lang keine Bestellung aufgegeben hat, prüfen wir sofort, ob es vielleicht ein Problem mit dem Internet gibt, denn Javado bestellt wirklich täglich. Ihr wachst enorm und denkt mit uns mit. Alle unsere Mitarbeiter kennen Javado und arbeiten für euch gerne ein bisschen mehr.
Veröffentlicht: 18 Dezember 2020