Zimmerbäume, die Zimmerpflanzen des Monats Januar 2016

Sie sind perfekt um die Lücke zu füllen, die der Weihnachtsbaum hinterlässt und lenken hervorragend von den kahlen Bäumen, draußen vor dem Fenster ab: beeindruckende Zimmerbäume, die für eine entspannte Atmosphäre sorgen.

 

Grüne Riesen für Räume

Zimmerbäume sind eine Ruhepol in einer hektischen Zeit. Die grünen Blätter absorbieren Geräusche, bringen uns die Natur näher und geben uns das Gefühl vor der Welt da draußen geschützt zu sein. Damit passen sie perfekt zum Stiltrend, bei dem alles im Haus eine eigene Geschichte erzählt: vom geliebten Alltagsgegenstand bis zur mit Bedacht ausgewählten Zimmerpflanze. So regelt die Beaucarnea ihren Wasserhaushalt zum größten Teil selbst und die Blätter der Pachira gelten als Glücksfänger. Grüne Schönheiten, die etwas zu erzählen haben. Hier finden Sie einige Bespiele für Zimmerbäume, doch das Sortiment ist natürlich viel umfangreicher. Suchen Sie im Gartencenter oder beim Floristen einfach nach Grün, das überall herausragt. Dann finden Sie vermutlich etwas Imposantes mit Blättern, Fächern oder Trieben, das zu einem grünen Hausgenossen von Format werden kann.

 

Funktionale Verbindung

Im Mittelpunkt des „connect the story“-Themas stehen Kreisformen, die für Ewigkeit, Einfachheit und Zufriedenheit stehen. Da viele Zimmerbäume eine runde Form und eine eigene Geschichte zu bieten hat, bringen sie ein starkes, harmonisches Element mit verbindendem Charakter ins Haus. Aus Zimmerbäumen einen grünen Raumtrenner zu machen, ist hier das ultimative Beispiel: Ruhe und Ordnung – getrennt und doch eins sein.

 

Harmonische Kombination

Wenn man einen Zimmerbaum auf einen Hocker stellt, verändert dies die Perspektive und das Grün wirkt noch imposanter, während der Platz darunter wieder luftiger wirkt. Da sich der Schwerpunkt eines Zimmerbaumes normalerweise am Boden befindet, entsteht durch das Höherstellen ein freier Energiefluss, so dass die Bäume und der Raum noch mehr Ruhe schenkt. Ein solches neues Spannungsfeld wird durch ergänzende Materialien unterstützt, wie Kunststoffe mit einem Schilfkern, Keramik, die wirkt wie geflochten oder Töpfe aus Leder.

 

Robuster Baum

Bei der Beaucarnea (Elefantenfuß) besteht ein schöner Kontrast zwischen dem aufrechten Stamm und den länglichen Austrieben, die aus der Krone sprießen. Die aparte Silhouette passt ausgezeichnet zu anderen Zimmerbäumen, deren Grün über den ganzen Stamm verteilt ist. Durch ihr auffälliges Äußeres ist die Pflanze ein echter Blickfang, mit außergewöhnlicher subtropischer Ausstrahlung. Dabei handelt es sich um eine unkomplizierte Pflanze, die im Stamm und in der Knolle selbst Wasser speichert und sich so größtenteils selbst versorgt.

 

  • De Pflanze stammt aus Mexiko, dort stehen Beaucarneas, die schon 350 Jahre alt sind.
  • Der Elefantenfuß wird schon seit 1870 in Europa als Zimmerpflanze kultiviert.
  • Wächst am besten an einem hellen Standort, steht aber lieber nicht in der vollen Sonne.
  • Geben Sie erst Wasser, wenn sich die Erde trocken anfühlt.

 

Schattenstar

Polyscias steht gerne im Schatten und entwickelt dort seine typischen Zweige, an denen von oben bis unten attraktive Blätter wachsen. Das Blatt kann – je nach Sorte – grün, gelb oder weiß sein. Da Polyscias gerade nach oben wächst, bleibt die Form recht kompakt, so dass dieser Zimmerbaum auch für etwas kleinere Räume geeignet ist. Da sich der Stamm teilweise hinter den Blättern versteckt, hat dieser Zimmerbaum eine Ausstrahlung wie ein richtiger Wald.

 

  • In freier Natur wächst die Pflanze in Gegenden rund um den Stillen Ozean.
  • Im Griechischen bedeutet „poly“ „viel“ und „scias“ steht für „Schatten“.
  • Die Erde nicht austrocknen lassen: lieber häufiger gießen, als viel Wasser auf einmal geben.
  • Polyscias ist sehr standorttreu und sollte daher nicht an eine andere Stelle gerückt werden.

Zimmerklassiker

Dracaena (Drachenbaum) ist ein hoher, voller Zimmerbaum mit einem kräftigen Stamm, aus dem herrliche Blätter in Grün, Gelb und Gold herauswachsen. Nach Aussagen der NASA Clean Air Studie hat Dracaena eine starke luftreinigende Wirkung. Durch ihre palmenähnliche Form hat diese Zimmerpflanze eine sehr tropische Ausstrahlung, die jedem Interieur etwas Exotisches verleiht. Der Drachenbaum lässt sich besonders gut mit Zimmerpflanzen kombinieren, die kleinere Blätter haben.

 

  • In freier Natur wächst Dracaena vor allem in Afrika.
  • Dem leuchtendroten Harz des kanarischen Drachenbaumes (Dracaena draco), das an Drachenblut denken lässt, verdankt die Pflanze ihren Namen.
  • Erst gießen, wenn der Topfballen antrocknet und ab und zu mit Wasser besprühen.
  • Keine volle Sonne, aber ein heller Standort, damit die Blattzeichnung erhalten bleibt.

Glücksfänger

Pachira (Glückskastanie) hat meist zwei oder drei miteinander verflochtene Stämme und tiefgrüne Blätter, die einer Hand mit fünf Fingern ähneln. Nach dem chinesischen Feng Shui-Prinzip fangen diese grünen Hände das Glück und das Vermögen und die gedrehten Stämme beschützen die Schätze. In Asien wird die Pflanze auch Geldbaum genannt; sie ist daher ein traditionelles Geschenk zum Einzug.

 

  • Nicht in die volle Sonne stellen, die Pflanze verträgt auch einen weniger hellen Standort.
  • Die Topferde feucht halten, aber Staunässe vermeiden.
  • Regelmäßiges Einnebeln mit Wasser hält das Blatt schön.
  • Pachira ist schnellwüchsig und bildet schnell eine schöne volle Blattkrone.

Weitere Informationen finden Sie auf: www.pflanzenfreude.de

Veröffentlicht: 30 Dezember 2015