Männerpflanzen sind Zimmerpflanzen des Monats Juni

Die besten Zimmerpflanzen im maskulinen Interieur

Die Zimmerpflanzen des Monats Juni sind das perfekte Design-Piece für die Herren der Schöpfung. Dank ihrer unkomplizierten Pflege sorgen die charakteristischen Männerpflanzen Kroton, Philodendron, Bogenhanf, Strahlenaralie und Efeutute mit wenig Aufwand für das gewisse Extra in den eigenen vier Wänden.

Grünpflanzen wie Kroton, Philodendron, Bogenhanf, Strahlenaralie und Efeutute werden aus gutem Grund zu echten Männerpflanzen gekürt: Die saftig grünen Pflanzen sind pflegeleicht, kommen ohne Blüten und zusätzlichen Schnickschnack aus und strahlen somit eine gewisse Maskulinität aus. Als Statement des Stilbewusstseins machen die Zimmerpflanzen des Monats Juni im typischen „Mancave“ eine hervorragende Figur und sind ideale Kompagnons im maskulinen Einrichtungsstil, der oftmals von Geradlinigkeit geprägt ist. Ein weiterer Bonus: Insbesondere Philodendron, Bogenhanf, Strahlenaralie und Efeutute sorgen als unentbehrliche Partner in Green zusätzlich für die notwendige Lufterfrischung, denn sie filtern schädliche Stoffe aus der Luft und wandeln diese in Sauerstoff um. Dadurch verbessert sich die Raumluftqualität und dicke Luft gehört ab sofort der Vergangenheit an.

Im Trend „Energise“ stehen die Männerpflanzen ganz im Zeichen eines energiegeladenen und sportlichen Interieurs. Das saftige Grün der Zimmerpflanzen des Monats wird von Streifen, Vielecken oder Kreisen in knalligen Grundfarben eingerahmt. Kraftvolle Komponenten, etwa Bälle, Körbe oder Reifen, vervollständigen den dynamischen Look. Echte Sportskanonen platzieren die Männerpflanzen kurzerhand auf Siegertreppchen.

Die Efeutute sorgt für ein besonderes „Dschungel-Feeling“ in den eigenen vier Wänden, da sie kletternd kultiviert werden kann. Auf Treppenstufen oder in Wandregalen arrangiert wirkt die Zimmerpflanze besonders beeindruckend. Enorme Ausmaße erreicht auch der Philodendron, der zu den beliebtesten Klassikern im Innenbereich zählt. So reinigt das tropische Gewächs die Raumluft im großen Stil. Die Strahlenaralie verdankt ihren Namen den strahlenförmig angeordneten, glänzenden Blättern. Im Interieur ist sie eine echte Grünpflanze, lediglich in freier Wildbahn zeigt sie ihre roten Blüten. Für Farben- und Formreichtum sorgt der Kroton mit seinen unzähligen Blattfärbungen von tiefem Grün über sattes Rot bis hin zu Orange- und Gelbnuancen. Der Bogenhanf erweist sich als durchgehend einfacher Pflegekandidat und ist somit die perfekte Pflanze für Einsteiger. Er stammt ursprünglich aus der Wüste und hält somit Trockenheit sehr gut aus. Das Fünfergespann benötigt nur wenig Wasser, dafür aber eine hohe Luftfeuchtigkeit, keine übermäßige Sonneneinstrahlung und eine Zimmertemperatur von 15 Grad Celcius bis zu 25 Grad Celcius.

Fact-Sheet: Der kräftige Bogenhanf
Namensherkunft

Ihren Namen verdankt die genügsame Zimmerpflanze den robusten Fasern ihrer Blätter, die zum Herstellen von Bögen für die Jagd genutzt werden. Deshalb wird der Bogenhanf auch „Bajonettpflanze“ genannt.

Besonderheit der Pflanze
Der Bogenhanf sorgt in der Wohnung für eine gute Luftfeuchtigkeit, indem sie schädliche Stoffe in Sauerstoff umwandelt. Bei guten Standortbedingungen wächst der Bogenhanf kräftig und schnell. Deshalb sollten selbst kleinere Pflanzen immer in einem großzügigen Topf stehen.

Pflegetipps
Ort: Der Bogenhanf steht gerne hell, um für seine langen Blattzungen genügend Licht aufnehmen zu können. Direkte Sonneneinstrahlung sollte allerdings vermieden werden.
Temperatur: Die Wüstenpflanze kommt sehr gut mit trockener Wärme zurecht und kann deshalb auch gut in der Nähe einer Heizung stehen. Temperaturen bis zu 29° Celsius hält der Bogenhanf problemlos aus. Unter 12° Celsius sollten die Temperaturen nicht sinken.
Wassergabe: Da der Bogenhanf trockene Umgebungsbedingungen gewohnt ist, sollte er stets nur mäßig gewässert werden. Die Erde im Topf darf bis zur nächsten Wassergabe gut antrocknen.
Düngung: Die Pflanze ist sehr robust und sollte deshalb während der Hauptwachstumsphase im Frühling und Sommer nur alle vier Wochen mit etwas Flüssigdünger in mittlerer Konzentration unterstützt werden.

Angebot im Handel
Der Bogenhanf ist ganzjährig im Handel erhältlich.


Fact-Sheet: Die hilfreiche Efeutute
Namensherkunft

Der botanische Name der Efeutute, „Epipremnum“, stammt aus dem Griechischen. „Epi“ bedeutet so viel wie „auf“ oder „an“ und „premnon“ steht für „Stamm“. Damit wird die Eigenschaft der Pflanze beschrieben, sowohl als Hängepflanze als auch um einen Stamm rankend kultiviert zu werden.

Besonderheit der Pflanze
Forscher der NASA haben herausgefunden, dass die Efeutute einer der zehn am besten die Luft reinigenden Zimmerpflanzen gehört. Durch die Spaltöffnungen in ihren Blättern filtert sie Schadstoffe aus der Luft, nimmt diese auf und sorgt für gute Raumluft.

Pflegetipps
Ort: Die Efeutute liebt das Licht, denn das hilft ihr bei der Photosynthese und der Luftreinigung. Sie steht gerne hell, allerdings ohne direkte Sonneneinstrahlung. Eine rein grüne Färbung ihrer Blätter deutet auf zu wenig Licht hin. Auch Durchzug sollte vermieden werden.
Temperatur: Temperaturen zwischen 18° und 25° Celsius sind optimal für die abwechslungsreiche Pflanze. Mit ihrer tropischen Herkunft verträgt sie Temperaturen unter 15° Celsius eher schlecht.
Wassergabe: Eine Wassergabe einmal pro Woche ist für die Efeutute ausreichend. Am besten trocknet das Substrat zwischen den Wassergaben etwas an. So wird gewährleistet, dass die Pflanze ausreichend versorgt ist und die Wurzeln keinen Schaden nehmen. Je wärmer die Pflanze steht, desto mehr Wasser benötigt sie. Etwa 20 Minuten nach dem Gießen wird überschüssiges Wasser abgegossen, um Wurzelfäule zu vermeiden.
Düngung: Die mäßig anspruchsvolle Pflanze kann für ein besonders üppiges Wachstum alle zwei Wochen mit etwas Flüssigdünger unterstützt werden,

Angebot im Handel
Die Efeutute ist ganzjährig im Handel erhältlich. Soll sie kletternd kultiviert werden, ist eine Rankhilfe nötig.

Fact-Sheet: Der vielfältige Kroton
Namensherkunft

Der Kroton ist hierzulande auch als Wunderstrauch bekannt. Diesen Namen verdankt die Pflanze den unzähligen Blattfärbungen von tiefem Grün über sattes Rot bis hin zu Orange- und Gelbnuancen, die für Staunen sorgen.

Besonderheit der Pflanze
Die Besonderheit dieser Zimmerpflanze ist neben ihrem beeindruckende Farbverlauf auch ihr Formenreichtum: Je nach Sorte variieren die Blattformen des Wunderstrauchs zwischen mittelbreiten, schmalen, lanzettförmigen, schwertförmigen, rundlichen bis ovalen Ausprägungen. Auch die Ränder der Blätter unterscheiden sich je nach Art und können spiralförmig, gewellt, gedreht oder glatt sein. Auch in dieser Hinsicht ist die Vielfalt der Pflanze also wirklich ein Wunder.

Pflegetipps
Ort: Bei hellem Standort und direkter Sonneneinstrahlung kann die Pflanze ihre aufregenden Blattfärbungen besonders schön ausprägen. Im Sommer sollte die Pflanze um die Mittagszeit jedoch nicht der prallen Sonne ausgesetzt sein. Verblassen die Blätter oder fallen sogar ab, ist das ein Hinweis dafür, dass die Pflanze nicht genügend Licht bekommt, zu zugig steht und dadurch zu großen Temperaturschwankungen unterliegt.
Temperatur: Der Kroton ist bei konstanten Temperaturen um 20° Celsius besonders glücklich.
Wassergabe: Der Topfballen der Pflanze sollte stets feucht gehalten werden und nie vollständig abtrocknen. Überschüssiges Wasser wird nach dem Gießen entfernt, damit die Wurzeln durch Staunässe nicht faulen. Da die Pflanze die hohe Luftfeuchtigkeit liebt, darf sie regelmäßig besprüht werden.
Düngung: Während der Hauptwachstumsperiode, zwischen Frühling und Sommer, wird der Kroton alle zwei Wochen mit handelsüblichem Flüssigdünger unterstützt.

Angebot im Handel
Der Kroton ist ganzjährig im Handel erhältlich.

Fact-Sheet: Der exotische Philodendron
Namensherkunft

Der zur Familie der Ahornstabgewächse zählende Philodendron wird in Deutschland auch „Baumfreund“ genannt, weil er in der freien Natur gerne klettert.

Besonderheit der Pflanze
Der Philodendron filtert die Luft von Giftstoffen wie Formaldehyd, Kohlenmonoxid und Benzol und sorgt so für eine verbesserte Raumluftqualität. Ursprünglich stammt die Pflanze aus tropischen Regenwäldern von Florida bis zu den Karibischen Inseln, dort wächst sie als Liane in den Wipfeln der Bäume.

Pflegetipps
Ort: Als ursprüngliche Dschungelpflanze liebt der Philodendron helles, diffuses Licht, er sollte nicht in der prallen Sonne stehen. Je heller der Standort, desto schöner die Wuchsform der Pflanze.
Temperatur: Konstante Raumtemperaturen bis 24° Celsius und eine erhöhte Luftfeuchtigkeit sind optimal für die Pflanze. Auch im Winter sollten die Temperaturen nicht unter 14° bis 16° Celsius fallen.
Wassergabe: Der Philodendron wird regelmäßig gewässert, wobei die Erde im Topf zwischen den Wassergaben antrocknen darf. Weder Ballentrockenheit noch dauerhaft nasse Erde verträgt die Pflanze, das zeigt sie dann mit braunen Blatträndern. Regelmäßige Wassergaben und die Vermeidung von Staunässe sind wichtig, damit die Wurzeln nicht austrocknen oder faulen.
Düngung: Der Nährstoffbedarf der Zimmerpflanze ist mäßig bis gering. Von Frühjahr bis Ende des Sommers kann in vierzehntätigen Abständen etwas Flüssigdünger gegeben werden. Zwischen November und März reichen ein bis zwei Düngegaben aus, um der Pflanze in ihrer Ruhephase die nötigen Nährstoffe beizufügen.

Angebot im Handel
Der Philodendron ist ganzjährig im Handel erhältlich.

Fact-Sheet: Die glänzende Strahlenaralie
Namensherkunft

Die zur Familie der Araliengewächse gehörende Strahlenaralie auch bekannt als Schefflera bekam ihren Namen von ihren strahlenförmig angeordneten, ledrig glänzenden Blättern.

Besonderheit der Pflanze
In der freien Natur bildet die Strahlenaralien wunderschöne, rot gefärbte Blüten. In Wohnungen kultiviert, bilden sich diese eher selten aus.

Pflegetipps
Ort: Strahlenaralien stehen gerne hell bis halbschattig ohne direkte Sonneneinstrahlung. Indirektes Sonnenlicht während der Morgen- und Nachmittagsstunden schaden der Pflanze nicht.
Temperatur: Temperaturen zwischen 15° und 20° Celsius sind für die Strahlenaralie optimal.
Wassergabe: Die Strahlenaralie hat einen mäßigen Wasserbedarf. Um diesen einzuhalten, trocknet die obere Schicht immer erst an, bevor die Pflanze gegossen wird. Dann wird der Ballen gleichmäßig durchfeuchtet, wobei Staunässe jedoch dringend vermieden werden sollte. Da eine erhöhte Luftfeuchtigkeit von 60% bis 70% für diese Pflanze vorteilhaft ist, sollte sie regelmäßig besprüht werden, wobei der Fokus auf den Blättern liegen sollte.
Düngung: Da der Nährstoffbedarf von Strahlenaralien eher niedrig ist, reichen geringe Düngegaben nach jedem dritten oder vierten Gießen. Hierfür kann handelsüblicher Grünpflanzendünger genutzt werden.

Angebot im Handel

Die Strahlenaralie ist ganzjährig im Handel erhältlich.

Informationen und Pflegetipps zu Männerpflanzen und anderen Zimmerpflanzen gibt es auf Pflanzenfreude.de und auf www.facebook.com/diepflanzenfreude.

Veröffentlicht: 24 Mai 2017