Exklusive Palmen sind Zimmerpflanzen des Monats Februar

Exklusive Palmen sind Zimmerpflanzen des Monats Februar

Harmonie pur mit grünen Indoor-Palmen

Für Natürlichkeit im Interieur sorgen die Zimmerpflanzen des Monats Februar Sagopalmfarn, Livingstonpalme, Fischschwanzpalme und Steckenpalme. Saftig grün und mit ausladendem Blattwerk verwandeln sie den Wohnraum in einen anregenden Indoor-Dschungel, der einen perfekten Ausgleich zum hektischen Alltag bietet.

Im Februar ist der Winter fast überwunden und die Sehnsucht nach Frische und Munterkeit im Zuhause steigt. Die Zimmerpflanzen des Monats schaffen Abhilfe: Mit ihren aufgefächerten Blättern sorgen Sagopalmfarn, Livingston-, Fischschwanz- und Steckenpalme für eine grüne Farbexplosion in den eigenen vier Wänden.

 

Im Trend „Harmonise“ zeigen sich die Zimmerpalmen diese Saison von ihrer natürlichen Seite. Im Mini-Format werden sie in gläsernen Gefäßen wie Ausstellungstücke präsentiert und offenbaren dem Betrachter vom Wurzelwerk über den Stamm bis hin zu den aufgefächerten Blättern ihre ganze Pracht. So wird ganz einfach ein grünes Arrangement ganz im Stil von „Harmonise“ kreiert. Eine Kombination aus mehreren größeren und kleineren Varianten ergibt durch das einfarbige Blattwerk der Zimmerpalmen ein harmonisches Gesamtbild, das Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt. Organische Materialien wie Stein, Bast oder Holz sind ebenso Teil der Gestaltung wie die im Trend zentrale Farbe Grün, die vom Blattwerk der exklusiven Palmen regelrecht verkörpert wird.

 

Der Sagopalmfarn ist eine sehr langsam wachsende Grünpflanze – pro Jahr entwickelt er meist nur ein neues Blatt. Bei wenig Licht verlangsamt er sein Wachstum sogar. Ein heller Standort ist daher zu empfehlen und auch direkte Sonneneinstrahlung bekommt ihm gut. Ihren Namen verdankt die Zimmerpalme ihren an Farn erinnernden Blättern.

 

Die Livingstonpalme kann selbst im Indoor-Bereich eine stattliche Größe von bis zu sieben Metern erreichen. Für den schnell wachsenden Zimmerbaum sollte daher genügend Platz an einem hellen und warmen Standort eingeplant werden.

 

Die Fischschwanzpalme verdankt ihren Namen den gefächerten Blättern, die an kleine Fischflossen erinnern. Anders als ihre grünen Genossen, wächst diese Palme mit ihrem aufrechten Stamm und den schlanken Trieben eher in die Höhe statt die Breite. Sie mag helle, sonnige Standorte in warmen Räumen mit einer Temperatur zwischen 18 und 22 Grad Celsius und einer hohen Luftfeuchtigkeit.

 

Die Steckenpalme zeichnet sich durch ihre verzweigten Stämme und die stangenartigen Blätter aus. Die Palme ist sehr genügsam und pflegeleicht. Helle Standorte ohne zu grelles Licht bei Zimmertemperatur sind ideal.

Fact-Sheet: Die gewaltige Livingstonpalme

Namensherkunft
Die Livingstonpalme verdankt ihren Namen ihrer Zugehörigkeit zur Gattung der Livistona innerhalb der Familie der Palmengewächse. Der Gattungsname geht zurück auf Patrick Murray, den Baron von Livingston, der im späten 17. Jahrhundert in Livingston westlich von Edinburgh einen großzügigen Garten anlegte.

 

Besonderheit der Pflanze
In ihrer natürlichen Umgebung wachsen die Livingstonpalmen zu stattlichen Bäumen heran und auch in der Wohnung können sie eine Wuchshöhe von bis zu sieben Metern erreichen. Auch ihre Blätter erreichen eine Länge von bis zu 60 Zentimetern. Wer sich eine Livingstonpalme zulegt, sollte also genügend Platz einplanen.

 

Pflegetipps
Ort:
Die Livingstonpalme steht gerne hell und freut sich über ein paar Stunden in direkter Sonne während der Vormittags- und Nachmittagszeit.

Temperatur: Die Palme mag warme Temperaturen zwischen 18° und 25° Celsius. Im Winter verträgt sie auch Temperaturen bis 10° Celsius.

Wassergabe: Von Frühling bis Herbst wird die Palme gleichmäßig so gegossen, dass der Wurzelballen vollständig feucht ist. Bis zur nächsten Wassergabe sollte die oberste Erdschicht angetrocknet sein. Staunässe und Ballentrockenheit sollten vermieden werden. Optimal ist das Gießen mit kalkarmem Wasser.

Düngung: Gut im Wachstum stehende, gesunde Palmen können in einem zweiwöchigen Rhythmus zusätzlich mit speziellem Palmendünger unterstützt werden.

 

Angebot im Handel
Die Livingstonpalme ist ganzjährig im Handel erhältlich.

 

 

Fact-Sheet: Die schlanke Fischschwanzpalme

Namensherkunft
Die Fischschwanzpalme verdankt ihren Namen ihren gefächerten Palmwedeln, die an kleine Fischflossen erinnern.

 

Besonderheit der Pflanze
Fischschwanzpalmen entwickeln mehrere aufrechte Stämme mit schlanken Trieben. Zwar können sie auch Blüten und Früchte ausbilden, das kommt in geschlossenen Räumen allerdings selten vor.

 

Pflegetipps
Ort:
Die Fischschwanzpalme wächst besonders gut, wenn sie an einem hellen, sonnigen Standort ohne direkte Mittagssonne platziert wird.

Temperatur: Fischschwanzpalmen lieben die warme Umgebung von 18° bis 22° Celsius. Insbesondere in ihrer Wachstumsphase sollten sie nicht kälter als 13° Celsius stehen.

Wassergabe: Die Erde im Topf dieser Palme sollte stets etwas feucht bleiben und nie ganz antrocknen. Überschüssiges Gießwasser sollte abgegossen werden, um Staunässe zu vermeiden. Die Pflanze mag hohe Luftfeuchtigkeit und wird am liebsten mit kalkarmem Wasser versorgt.

Düngung: Da die Fischschwanzpalme einen mäßigen Nährstoffbedarf hat, benötigt sie von Frühjahr bis Herbst nur circa alle vier Wochen etwas handelsüblichen Flüssigdünger. Während des Winters kann sie alle sechs bis acht Wochen gedüngt werden.

 

Angebot im Handel
Die Fischschwanzpalme ist ganzjährig im Handel erhältlich.

 

 

Fact-Sheet: Der genügsame Sagopalmfarn

Namensherkunft
Die auch als Japanischer Palmfarn bezeichnete Pflanze verdankt ihren Namen ihren Farnen ähnelnden Blattwedeln und dem sogenannten „Sago“, einer Form geschmacksneutralen Verdickungsmittels aus natürlicher Stärke, das in seiner verzehrbaren Form als Mehl zum Backen verwendet wurde.

 

Besonderheit der Pflanze
Obwohl die Palme nur sehr langsam wächst, bildet sich innerhalb von ein bis drei Jahren ein Kranz aus neuen Blättern, die sich dann bis zu zwei Meter weit ausbreiten können.

 

Pflegetipps

Ort: Der Sagopalmfarn mag einen hellen Standort und genießt auch direkte Sonneneinstrahlung. Bekommt die Pflanze nicht genügend Licht, verlangsamt sich ihr Wachstum zunehmend. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Pflanze von allen Seiten gleichmäßig Licht bekommt, sonst wächst sie unregelmäßig. Auch sollte sie während des Blattwachstums nicht gedreht werden, da sich ihre Wedel sonst verdrehen können.

Temperatur: Der Sagopalmfarn steht im Raum gerne kühl bis maximal 15° Celsius. Für die im Frühjahr und Sommer gern draußen platzierte Pflanze reichen im Winter Raumtemperaturen von 5° Celsius für die Überwinterung aus.

Wassergabe: Die Pflanze braucht wegen ihrer sehr kurzen Ruhephase das ganze Jahr über gleichmäßige, relativ geringe Wassergaben. Um Überwässerung und Staunässe zu vermeiden, sollte das Substrat unbedingt durchlässig sein. Die exotische Pflanze freut sich außerdem darüber, ab und an besprüht zu werden. Dabei sollte der Stamm jedoch trocken bleiben.

Düngung: In der Hauptwachstumszeit bekommt der Sagopalmfarn alle vier bis acht Wochen Flüssigdünger für Zimmerpflanzen. Zwischen Oktober und April wird die Pflanze nicht gedüngt.

 

Angebot im Handel
Der Sagopalmfarn ist ganzjährig im Handel erhältlich.

 

 

Fact-Sheet: Die verzweigte Steckenpalme

Namensherkunft
Der Name Steckenpalme ist angelehnt an die stangenartigen Palmenblätter der Pflanze, die wie zahlreiche Schirme vom Stamm der Palme abgehen.

 

Besonderheit der Pflanze
Die Steckenpalme entwickelt aus ihrem unterirdischen Rhizom mehrere Stämme, was den Eindruck erweckt, eine kleine Palmengruppe stünde im Topf. Sie ist aber auch bei mehreren Stämmen und zahlreichen Palmenblattschirmen relativ pflegeleicht und daher die ideale Palme für Einsteiger, da sie den einen oder anderen Pflegefehler gerne verzeiht.

 

Pflegetipps
Ort:
Die Steckenpalme steht am besten hell und genießt ein paar Stunden Sonne am Morgen oder Abend. Bei zu grellem Licht vergilben ihre schönen, dunkelgrünen Blätter. Ursprünglich in tropischen Wäldern beheimatet, kommen Steckenpalmen mit weniger Licht aus, als die meisten Palmen.

Temperatur: Die Steckenpalme gibt sich mit normalen Zimmertemperaturen zufrieden. Ab einer Temperatur von 8° Celsius legt die Palme eine Ruheperiode ein.

Wassergabe: Während der Wachstumsperiode von März bis November sollte regelmäßig gegossen werden. Zwischen den Wassergaben darf die Erdoberfläche leicht antrocknen. Überschüssiges Wasser wird nach 20 Minuten abgegossen. Die Pflanze sollte nie ganz trocken sein. Eine mittlere bis hohe Luftfeuchtigkeit ist für alle Steckenpalmen vorteilhaft. Bei zu trockener Luft, besonders in der Nähe von Heizkörpern, verfärben sich die Blattspitzen braun. Um dies zu vermeiden, können die Blätter der Palme regelmäßig mit kalkarmem Wasser besprüht werden.

Düngung: Die Steckenpalme bekommt zu Beginn der Wachstumsperiode in einem zweiwöchigen Rhythmus handelsüblichen Flüssigdünger. Alternativ kann ein Langzeitdünger in die obere Substratschicht eingearbeitet werden. Zum Ende der Wachstumsperiode wird auch das Düngen eingestellt.

 

Angebot im Handel
Die Steckenpalme ist ganzjährig im Handel erhältlich.

Informationen und Pflegetipps zu exklusiven Palmen und anderen Zimmerpflanzen gibt es auf Pflanzenfreude.de

Veröffentlicht: 19 Januar 2017