Die Azalee ist die Zimmerpflanze des Monats Dezember 2016
Durch das Blütenmeer einer Vielzahl einzelner Blüten, sind ihre grünen Blätter fast nicht mehr sehen: Die Azalee schenkt uns zum Ende des Jahres ein echtes Blütenfeuerwerk.
Prachtvolle Anreize
Die fröhlichen, flammenden Blüten der Azalee sind eine ausgezeichnete Medizin gegen die Schwermut, die an den dunklen Tagen vor dem Weihnachtsfest manchmal aufkommt. Die Pflanzen, die meist die bekannte Strauchform haben, blühen großzügig und anmutig. Azaleen sind aber auch als Minis, Pyramide oder als Stämmchen erhältlich. Die Blüten sind weiß, rosa, rot oder violettrot, aber es gibt auch Azaleen mit zweifarbigen Blüten. Auch bei den Blütenformen zeigen sich Varianten, von groß bis klein sowie gefüllt und einfach. Das macht die Azalee zur perfekten Wahl, um den Innenbereich etwas aufzulockern. All die verschiedenen Formen und Farben passen zum aktuellen Trend bei dem gilt: Je mehr Anreize desto besser. Denn man möchte nichts verpassen und es geht immer noch ein bisschen mehr.
Energieschub
Da die Azalee schon für sich gesehen eine echte Persönlichkeit ist, wählt man am besten einen Topf mit starkem Erscheinungsbild. Lackiertes Metall von leuchtend bis pastellfarben, helles Holz und matte Keramik mit Relief passen auf jeden Fall ausgezeichnet und sorgen dafür, dass die Blüten trotzdem weiterhin die Hauptrolle spielen können. Stellen Sie Azaleen in verschiedenen Farben und Sorten sowie in unterschiedlichen Höhen nebeneinander auf, um für einen Energieschub zu sorgen. Kombinieren Sie die Pflanze mit einem grafischen Hintergrund für einen leicht psychedelischen Effekt, der zum endlosen Strom verschiedener Reize passt, die tagtäglich auf uns einwirken.
Azalee & Pflege
Entscheiden Sie sich beim Kauf einer Azalee für eine Pflanze, bei der die Blüten bereits leicht geöffnet sind. Die Azalee steht gerne bei Zimmertemperatur in indirektem Licht, um gut aufblühen zu können. Was die Pflege betrifft, sollte man den gesamten Topfballen etwa alle vier Tage einmal tauchen. Am besten in vorgekochtes und wieder abgekühltes Wasser (denn die Pflanze verträgt keinen Kalk) bis keine Luftblasen mehr zu sehen sind. Während der Blüte – eine moderne Azalee blüht sicher über sechs Wochen – ist keine zusätzliche Düngung nötig. Verwelkte Blüten entfernen und die Pflanze bis zur nächsten Blüte an einem kühlen Standort ausruhen lassen.
- Die Azalee gehört zur Gattung Rhododendron; es gibt mehr als 150 Sorten.
- Die Urversion der Azalee ist 70 Millionen Jahre alt.
- Der Name ist abgeleitet vom griechischen „azaleos“ was „trocken“ bedeutet und vermutlich ein Hinweis auf die holzigen Zweige der Pflanze ist.
- In China ist die Azalee bekannt als „Ich denke an Zuhause-Strauch“.
- Die Zimmerpflanze, die im Westen bekannt ist, wurde von buddhistischen Mönchen kultiviert.
- Die Azalee ist die Nationalblume von Nepal und wird dort in alten medizinischen Texten erwähnt.
- Die Pflanze ist und bleibt im Fernen Osten grenzenlos beliebt: Sowohl in Japan, als auch in Korea und China werden ihr große Festivals gewidmet.
- Soweit bekannt, tauchte die Azalee in den Niederlanden zum ersten Mal 1680 auf, die Pflanze kam mit den Schiffen der Niederländischen-Ostindien-Kompanie ins Land.
- Fast 85 Prozent der in Europa kultivierten Azaleen stammen aus der belgischen Provinz Ost-Flandern.
- In Japan ist das Verschenken einer Azalee gleichzusetzen mit dem Überreichen eines Glückssymbols.
- Für eine originelle und festliche Tischdekoration schneiden Sie einfach einige Blüten mit Stiel ab und stellen sie in ein Wasserglas.
- Die Azalee ist eine beliebte Zimmerpflanze, an der man Bonsai-Techniken ausprobieren kann. Als „basal dominante“ Pflanze konzentriert sich das Wachstum vor allem auf die niedrigeren Pflanzenteile. Durch einen kräftigen Schnitt und indem man die Spitze möglichst unbehelligt stehen lässt, entsteht ein leuchtend blühendes Zimmerbäumchen nach japanischem Vorbild.
Weitere Informationen finden Sie auf: www.pflanzenfreude.de
Veröffentlicht: 24 November 2016