Juli 2018: Sukkulenten, Zimmerpflanzen des Monats

Die Geschichte der Sukkulenten
Sehr dekorativ, auffällig und außergewöhnlich einfach zu pflegen, es gibt eine Menge zu sagen über Sukkulenten wie Echeveria, Crassula, Kalanchoe, Aeonium, Aloe, Haworthia, Rhipsalis und Peperomia (Zierpfeffer). Bei allen handelt es sich um Sukkulenten, das bedeutet, dass sie über wasserspeichernde Eigenschaften in ihren Wurzeln, Stielen und den kräftigen Blättern verfügen. Damit können Sie trockene Perioden, zum Beispiel in der Urlaubszeit, problemlos überstehen. Sukkulenten sind gerade sehr angesagt, dass sie durch ihre ungewöhnlichen, manchmal recht eigenwilligen Formen zum anhaltenden Botanik-Trend passen und im Haus entscheidenden Einfluss auf die Wirkung des Interieurs haben.

 

Herkunft
Die meisten Sukkulenten stammen aus den Tropen und Subtropen und sind irgendwann in trockenen Regionen wie Steppen, bergigen Gegenden sowie den Halbwüsten in Afrika, Süd- und Mittelamerika entstanden. Alle sind zähe Burschen, die in der Natur auch in einem warmen, kargen Küstenklima überleben können.

 

Worauf Sie beim Kauf von Sukkulenten achten sollten

  • Schwarze Flecken auf dem Laub können ein Zeichen für einen Kälteschaden bei Transport und Lagerung sein. Die ideale Lagertemperatur liegt zwischen 8-15°C.
  • Der Topfballen darf eher trocken gehalten werden, zu viel Nässe kann zu Botrytis oder anderem Schimmelbefall führen, der Fäule verursacht.
  • Sukkulenten sind in Bezug auf Krankheiten und Schädlingsbefall nicht besonders empfindlich, aber wenn sich Blätter verfärben oder vertrocknen können sich Spinnmilben an den Pflanzen befinden.

 

Sortimentsauswahl
Das Sukkulenten-Sortiment besteht vor allem aus dekorativen Blattpflanzen, aber es gibt auch blühende Exemplare wie die Kalanchoe. Die Pflanzen fallen vor allem wegen ihrer einzigartigen Formen ins Auge. Haworthia und Aloe haben einen hohen Urpflanzen-Faktor, die Echeverie ist mit ihren dekorativen Rosetten ein Fest für das Auge, Rhipsalis sieht aus wie eine Koralle, die Sanseverie ist stolz und unverwüstlich und Crassula ähnelt einem Minibäumchen. Man kann sie hervorragend miteinander kombinieren und sie werden sowohl als gemischte Gruppe, als auch sortiert nach Art angeboten.

 

Pflegetipps

  • Sukkulenten stehen gern warm und hell.
  • Am besten gießt man eine Fettpflanze einmal kräftig und lässt sie dann ein paar Wochen trocknen.
  • Seien Sie sparsam mit Dünger, einmal im Monat etwas düngen ist ausreichend.
  • In den Sommermonaten können Sukkulenten auch hervorragend den Gartentisch schmücken.

 

Verkaufs- und Präsentationstipps für Sukkulenten
Präsentieren Sie Sukkulenten möglich gemischt und als Gruppe, dann haben sie eine stärkere Wirkung. Mit Steinen, Sand einigen Palmen und ein paar Spielzeug-Dinos sorgen Sie für ein abenteuerliches Dekor, das den Jurassic Park-Faktor der Sukkulenten unterstreicht. Ist Ihre Zielgruppe etwas konservativer arbeiten Sie mit einer mediterranen Patio-Stimmung mit Terrakotta- Schalen, portugiesischen Fliesen und ein paar stattlichen Agaven, um den Absatz anzukurbeln.

Informationen und Pflegetipps zu Zimmerpflanzen gibt es unter Pflanzenfreude.de

Veröffentlicht: 21 Juni 2018