Duftende Blüten in Weiß – die Zimmerpflanzen des Monats März 2016
Ein romantisches Erlebnis, das sind diese drei weißen Zimmerpflanzen, die dank ihrer cremeweißen Blüten herrlich duften und sich manchmal sogar ganz innig um etwas herumschlingen.
Gardenie, Stephanotis und Jasmin sind drei Zimmerpflanzen mit tiefgrünen Blättern, die neben ihren herrlichen weißen Blüten aber noch viel mehr zu bieten haben. Alle duften sie sehr angenehm, die erste ist reichblühend und die anderen beiden ranken sich ganz sanft um alles, was sie erreichen können. Damit passen sie gut zum aktuellen Wohntrend, bei dem Weiß-Grün eine beliebte Farbkombination ist und bei dem Dinge im Mittelpunkt stehen, die eine echte Bedeutung haben und eine Verbindung herstellen. Diese Zimmerpflanzen bieten Gemeinsamkeiten im Unterschied. Sie scheinen mit ihrem Duft und ihren Ranken zu umarmen und sorgen für sinnliche Erfahrungen und Ruhe.
Parfümpflanzen
Die natürliche Ausstrahlung dieser Pflanzen wird noch verstärkt, wenn man die weißen Blüten nicht in ein Korsett zwängt, sondern sie dort wo sie stehen ihren eigenen Weg wählen lässt. Es ist überraschend, wie die Stephanotis aus einer Lampenkordel ein natürliches Element machen kann. Sorgen Sie für eine originelle Basis: Terrakotta, Leder und Baumwolle tragen zu einem harmonischen Ganzen bei, genau wie runde Formen, zum Beispiel ein großer runder Unterteller oder ein Kreis als Hintergrund.
Reiche Blüte
Die Gardenie hat glänzende, tiefgrüne Blätter mit schönen Nerven und wunderschöne cremeweiße, sinnliche Blüten, die die Form einer wilden Rose haben und herrlich duften. Bei guter Pflege kann eine Gardenie gut hundert Blüten entwickeln. Die Zimmerpflanze bevorzugt einen hellen Standort, aber volle Sonne ist zu vermeiden. Der Topfballen sollte feucht gehalten werden, das Wasser darf sich aber nicht im Topf stauen. Die grünen Blätter mögen es, wenn sie mit der Blumenspritze eingenebelt werden. Verwelkte Blüten können entfernt werden, dann blüht die Pflanze fröhlich weiter.
- Die Gardenie wächst in freier Natur vor allem in Vietnam, Südchina, Taiwan, Japan und Indien.
- Soweit bekannt, wurde die Pflanze durch den chinesischen Maler Xu Xi bereits im 10. Jahrhundert im Bild festgehalten.
- Die Gardenie wurde nach dem amerikanischen Arzt und Botaniker Alexander Garden benannt, der die Pflanze im 19. Jahrhundert entdeckte.
● Die Blumen wurden früher häufig als „Knopflochblume” getragen.
Duft und Farbe
Stephanotis hat sehr aparte Blüten: röhrenförmig, reinweiß und ein bisschen wachsartig. Die Blüten wachsen in zierlichen Dolden, und öffnen sich zu kleinen Sternen. Einmal geöffnet duften Sie herrlich und bilden einen tollen Kontrast zu den glänzenden, tiefgrünen Blättern. Meist wird die Pflanze an einem Bogen oder einer anderen Form geleitet, aber in ihrer Heimat Madagaskar ist sie eine blühende Liane. Das macht aus der Stephanotis eine Zimmerpflanze, die durch einen Raumtrenner wachsen oder an einem Fenster entlang geführt werden kann. So ist es möglich Räume oder Drinnen und Draußen miteinander zu verbinden. Stephanotis steht gerne hell, an einem festen Ort mit einem feuchten Topfballen, aber ohne Fußbad. Wenn sie einmal Knospen angesetzt hat, sollte man die Pflanze nicht mehr drehen, dann entwickeln sich die Blüten am schönsten.
- In der Blumensprache der viktorianischen Zeit war die Stephanotis das Symbol für Hochzeitsglück, daher gilt sie auch als Brautblume. Die Brausträuße von Prinzessin Diana von Wales, Prinzessin Tatiana von Griechenland, Ivanka Trump und Jessica Simpsons enthielten unter anderem auch Stephanotis-Blüten.
- Ihr Name ist aus dem Griechischen abgeleitet: „stephanos“ bedeutet „Krone“ und „otos“ steht für „Ohr“. Die Stempel in den Blüten sehen ein wenig aus wie kleine Ohren.
- Als Retroblume ist die Stephanotis bei Hipstern sehr beliebt, vor allem als frei rankende Liane.
- Stephanotis ist eine der am luxuriösesten duftenden Blüten der Welt, daher auch ihr Beiname: „Fleur Parfum“.
Elegante Kletterpflanze
Der Jasmin ist ein eleganter kleiner Strauch mit schönen dunkelgrünen Blätter und herrlich duftenden, weißen Blüten. Die langen Ranken können um einen Bogen geleitet werden, aber es ist auch charmant ihr die Freiheit zu geben, zum Beispiel an einem Schrank oder an einem Rahmen entlang zu ranken. Geben Sie der Pflanze einen hellen, aber nicht allzu sonnigen Standort und ausreichend Wasser. Jasmin wächst sehr schnell und hat am liebsten einen leicht feuchten Topfballen. Außerdem benötigt die Zimmerpflanze alle zwei Wochen etwas Dünger, um ihre Wuchs- und Blühkraft zu erhalten.
- Der Name ist vom persischen Wort „Yasmin“ abgeleitet, das „Geschenk Gottes“ bedeutet.
- Jasmin stammt ursprünglich aus dem Himalaya und den gemäßigten Klimazonen Chinas.
- Die Pflanze ist eine internationale Berühmtheit: Verschiedene Sorten sind die bekannt als Nationalblume der Philippinen, als „Mädchen von Orleans“, als „Schöne von Indien“ und als „Duce di Toscane“.
- Der Blumenduft wird vor allem nach Sonnenuntergang freigesetzt und soll bei zunehmendem Mond noch intensiver sein.
Zimmerpflanze des Monats
Duftende Blüten in Weiß wie die Gardenie, die Stephanotis und der Jasmin sind die Zimmerpflanzen des Monats März 2016. Die „Zimmerpflanze des Monats“ ist eine Initiative des Blumenbüros. Jeden Monat stellt das Blumenbüro in Abstimmung mit Vertretern des Zierpflanzenbaus eine Zimmerpflanze vor, die bei den Konsumenten besonders beliebt ist oder deren Bekanntheitsgrad zwar (noch) nicht so hoch ist, die aber das Potenzial hat, sich im Zimmer richtig gut zu entwickeln.
Weitere Informationen finden Sie auf: www.pflanzenfreude.de
Veröffentlicht: 25 Februar 2016